In der CDU brennt es nach den Ostwahlen lichterlohn, weil das Wahlergebnis die CDU vor ein Dilemma stellt. In Thüringen ist kein Regieren ohne AfD oder Linke möglich und in Sachsen nur mit BSW. Allerdings laufen die CDU-Parteimitglieder Sturm gegen ein Bündnis mit BSW – weil die ja aus den Linken kommen – und Fordern einen neuen Unvereinbarkeitsbeschluss mit BSW.
Gleichzeitig fordern die CDU-Parteimitglieder en Ende der Brandmauer gegen die AfD und endlich wieder konservative Politik und eine Politik für Deutschland! Diese Wahlen sind für die CDU-Richtungsweisend und sie könnte daran zerbrechen!
Die CDU bezeichnet sich selber gerne als Partei der Mitte und hatte spätestens anfang des Jahres mit der Abspaltung der Werte-Union ihre letzten konservativen Mitglieder verloren. Es gibt viele Stimmen die sagen, dass die CDU mittlerweie sogar links ist, so wie sie sich den Grünen anbindern und wie sie die ganze Anti-Deutschland-Politik mittragen.
Aber das, was bisher immer nur geflüstert und gemauschelt wurde, das könnte jetzt Realität werden. Die CDU muss sich nach den Ostwahlen zwischen links oder rechts entscheiden. Es gibt kein weitermachen als Partei der Mitte.
In Thüringen gibt es für die CDU keine regierungsfähige Mehrheit ohne die Linke oder die Rechte. Und in Sachen gibt es für die CDU ebenfalls keine regierungsfähige Mehrheit ohne die BSW, welche ja eine Abspaltung von den Linken ist!
Wenn die CDU regieren will, dann muss sie sich zwischen links oder rechts entscheiden und diese Wahl wird massiv polarisieren und die CDU erneut spalten. Entweder verliert sie ihren linken Flügel oder ihren rechten Flügel! Weil der Spiegel hat heute berichtet, dass die CDU Basis sogar gegen die BSW auf die Barrikade geht!
- Nach Wahlen in Thüringen und Sachsen
- Offenbar Widerstand in der CDU gegen mögliche Koalition mit dem BSW
- »Sahra Wagenknecht widerspricht allem, wofür die Unionsparteien seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland stehen: klare Westbindung, ein vereintes Europa und Mitgliedschaft in der Nato als dem größten Friedensprojekt der Geschichte«, sagte der nordrhein-westfälische Christdemokrat Frank Sarfeld dem »Tagesspiegel« .
- »Wie die AfD wendet sich auch das BSW autoritären Systemen zu. Mit solchen Gruppierungen darf es keine Zusammenarbeit geben.« Sarfeld spricht der Zeitung zufolge für eine Gruppe von rund 40 CDU-Mitgliedern, die vom nächsten Bundesparteitag einen Unvereinbarkeitsbeschluss mit dem BSW fordern.
Und das was die NRW-CDU hier fordert, das ist einfach nur konsequent! Weil du kannst doch als CDU keine Brandmauer gegen die Linke haben, wenn man dann aber mit der BSW kooperiert, die sich aus der Linken abgespalten haben! VOrallem wenn man bedenkt, dass die Linken zumindest den Kriegskurs der CDU mitgetragen haben, aber die BSW nicht. Also eigentlich ist die BSW sogar noch schlimmer für die CDU als die Linke!
Und der CDU-Kriegstreiber Nummer 1 bringt es auf den Punkt:
- Ähnlich äußerte sich Kiesewetter: »Das BSW will die demokratische Mitte inklusive der Union als Volkspartei aushöhlen und unsere Grundwerte unterminieren, weshalb eine Zusammenarbeit ausgeschlossen sein sollte.« Das BSW agiere »als verlängerter Arm des Kreml«. Die Aufnahme in einen Unvereinbarkeitsbeschluss sei für ihn somit absehbar, sagte der Bundestagsabgeordnete.
Aber jetzt steckt die CDU in der Klemmer. Der nächste Bundesparteitag der CDU ist erst in Mai 2025 und bis dahin sind die Koalitionen im Osten längst gebildet. Wie will man also eine Unvereinbarkeitsbeschluss mit dem BSW machen, wenn man in Thüringen und Sachsen mit denen regiert? Die CDU steht hier vor einem massiven Dilemma. Und das krasse ist, selbst CDU-Ministerpräsident Kretschmer wird weich. Die Bild schrieb:
- Und in Dresden hat sich der Ton an der CDU-Spitze in Sachen AfD schon geändert.
- Am Montagabend fragte Landeschef Michael Kretschmer (49) seinen Landesvorstand explizit nach den Tabu-Parteien: „Ich habe zwar vor der Wahl gesagt, nicht mit AfD und Linken. Aber ich frage noch mal: Hat jemand was dagegen, dass wir nicht mit AfD und Linken sprechen?“
Und ja, es haben viele CDU´ler mittlerweile etwas gegen die Brandmauer gegen die AfD!
- Die als „Bezahlkarten-Landrätin“ bekannt gewordene CDU-Politikern Martina Schweinsburg (65), will ausdrücklich mit der Björn-Höcke-AFD und Linke sondieren: „Über 30 Prozent der Thüringer haben AfD gewählt. Und das ist Respekt vor dem Wähler, mit denen, die sie gewählt haben, auch zu reden.“ Das Wahlergebnis verpflichte, nicht „irgendein Mainstream“.
Und genauso sieht es aus: Sowohl in Thüringen als auch in Sachsen hat ein Bündnis von CDU und AfD 2/3 der Wählerstimmen! Die Wähler wollen in Ostdeutschland eine Regierung von CDU+AfD. Das ist eindeutig. Auf Komunalebene arbeitet die CDU und die AfD schon jahrelang erfolgreich zusammen, warum nicht auch endlich auf Landesebene?
Also reden wir mal Klartext: CDU-Chef sagte diese Woche erneut, dass es keine Zusammenarbeit der CDU mit der AfD geben wird. Seine Begründung ist, dass es die CDU zereissen würde. Und was ist das für ein Schwachsinn? Angela Merkel hat die CDU bereits komplett zerrissen. Durch die linke Merkel-Politik ist die AfD erst so gross geworden! Mindestens die Hälfte aller AfD Wähler sind von der CDU frustrierte CDU Wähler!
Und wenn die CDU jetzt mit dem BSW oder sogar mit den linken koaliert, genau DANN wird es die CDU zerreissen. Dann rutscht die CDU NOCH weiter nach links und könnte sich halbieren.Viele Wähler sind aus dem Frust vor der linken Ampelpolitik zur CDU gegangen. Und wenn die CDU jetzt auch linke Politik macht, dann ist das ihr Todesurteil.
Ihr seht, die CDU steht vor einem riesigen Dilemma und die Ostwahlen sind wirklich richtungsweisend! Entweder arbeitet die CDU endlich mit der AfD zusammen oder wenn sie mit BSW koaliert, dann wird sie noch mehr Wähler an die AfD verlieren. Also so oder so, die AfD wird gewinnen und immer stärker für die nächste Bundestagswahl.
Und vielleicht gibt es bis dahin ja noch mehr Überläufer aus der CDU zur AfD. Weil wenn jetzt erneut der Wählerwille im Osten ignoriert wird, dann wird der Frust immer grösser und der Widerstand selbst gegen die CDU immer grösser!